TV Ratingen zeigt beim Euro Meet in Luxemburg international erfolgreich Flagge

Gruppe von Sportlern in grünen T-Shirts vor einem Banner mit dem Schriftzug „LUXEMBOURG – LET'S MAKE IT HAPPEN“.

Zum ersten Mal nach der Pandemie fand 2023 wieder das traditionsreiche Euro Meet in Luxemburg statt. Beim Euro Meet handelt es sich um eines der größten internationalen Schwimmwettkämpfe überhaupt. Über 500 Sportler aus 21 Nationen - unter anderem USA, Kanada und Japan - gingen hier an den Start. Dabei sind auch aktuelle Titelträger bei Olympia, Welt- sowie Europameisterschaften, so dass man getrost von einem sehr leistungsstarken Starterfeld beim Blick in die Startliste sprechen kann.


Für den TV Ratingen konnte Trainer Christian Kowalis 13 Schwimmerinnen und Schwimmer aus seiner Trainingsgruppe melden, die im Vorfeld die erforderlichen schnellen Qualifikationszeiten erzielen konnten. Für die meisten war es der erste Start bei einem solch großen Wettkampf. Der gesamte Aufbau der Veranstaltung im riesigen Sportkomplex d´Coque am Kirchberg geht weit über den Rahmen der normalen Wettkämpfe und sogar Deutschen Meisterschaften hinaus. Neben den verschiedenen Schwimmbecken im Sportkomplex beindruckten auch die aufwendige Bühnentechnik mit diversen Großleinwänden sowie die stimmungsvollen Lichtshows vor den Finals besonders.


Waren im Vorfeld die Sportler aufgeregt in Anbetracht der Größe der Veranstaltung, freuten sie sich umso mehr, dass sie den Stars des Wettkampfschwimmens so nah sein konnten und waren erstaunt wie natürlich diese mit allen Beteiligten auch zwischen den Starts umgegangen sind.


Die jüngsten Starterin Sophia Brauneck konnte auf einen rund herum gelungenes Wochenende stolz sein. Die Freistilspezialistin konnten allen ihren vier Starts über 50m, 100m, 200m sowie 400m jeweils neue persönliche Bestzeiten erzielen. Höhepunkt waren dabei ihre dritten Plätze in der Jugendwertung über die 50m und 100m inklusive der Siegerehrung auf großer Bühne. Bei den 100m Freistil steigerte sie ihre Bestzeit auf 1:01,43 Minuten und ist nun nicht mehr weiter von der magischen Minutengrenze entfernt.


Ein besonderes Highlight waren für alle die Finalteilnahmen für die 19jährige Amelie Makoski. Haderte sie am Samstagvormittag noch etwas für den Vorlauf über die 50m Brust, so konnte sie sich nur eine Stunde später über die 200m Bruststrecke mit neuer Bestzeit für das B-Finale am Nachmittag qualifizieren. Lautstark angefeuert von den übrigen TVR Sportlern konnte sie sich dort noch einmal deutlich um weitere drei Sekunden verbessern und als Dritte anschlagen. Am Sonntag starte die ambitionierte Schwimmerin dann über die 100m Brust und konnte auch dort das B-Finale in der offenen Klasse erreichen, welches sie als 7. beendete.


Mia Wirminghaus startete über die 100m Freistil sowie die 50m Brust. Die neue Bestzeit über die 100m Freistil ist zeitgleich schon eine weitere Qualifikation für Mia für die NRW - Meisterschaften im Frühling.


Ebenfalls mit neuen Bestzeiten konnten Hugo Richter (0:26,95 Minuten über die 50m Freistil), Sarah Elbe (0:29,93 Minuten ebenfalls über die 50m Freistil und Sophia Ngyuen über die 50m Brust in 0:38,77 die Atmosphäre zur sportlichen Weiterentwicklung mit neuen Bestleistungen nutzen. Dazu verbesserte sich Max Juretzki über die 100m Schmetterling um fast zwei Sekunden auf 1:02,74 Sekunden deutlich.


Julian Brauneck liegen ebenfalls wie seiner Schwester die Freistilstrecken. Er durfte über die 50m, 100m sowie die 200m in der starken Männerkonkurrenz starten und konnte hier fast an seine Bestzeiten heranschwimmen. Auch Krystina Hlavova konnte über die Freistilsprintdistanzen überzeugen und schwamm die 50m in 0:29,43 und die 100m in 1:04,96. Jill Koch und Celine Lehnard liegen erfahrungsgemäß die Bruststrecken. Beide konnten über alle drei Strecken an den Start gehen. Jill überzeugte insbesondere über die 50m in 0:35,17 Minuten. Neben den drei Bruststrecken startete Celine auch über die 200m Lagen und hatte somit eines der anspruchsvollsten Programme der TVR Schwimmerinnen. Leider konnten sie aus gesundheitlichen Gründen in den Wochen vorher nur eingeschränkt trainieren, ließ sich davon aber nicht irritieren und zog tapfer unter diesen erschwerten Bedingungen ihr Programm durch.

Über die Rückstrecken startete mit Martin Elbe nur ein TVR Schwimmer und zeigte in 0:31,57 Minuten über die 50m Strecke eine solide Leistung.


Christian Kowalis blickte am Ende auf ein sportlich ambitioniertes und erfolgreiches Wochenende zurück. "Das wir dreizehn Aktive nach Luxemburg bringen konnten ist für einen Verein wie den TVR und die Trainingsgruppe eine wahnsinnig gute Leistung. Die zwei Medaillen von Sophia in der Jungendwertung und dass wir mit Amelie erstmals zwei Finalteilnahmen verzeichnen konnte, waren Höhepunkte für den TVR, auf denen sich in den kommenden Monaten weiter aufbauen lässt." Unisono waren am Ende Sportler, Trainer und auch begleitende Eltern einig, dass dieser Wettkampf ein abwechslungsreiches und erfolgreiches Wochenende war. Von den Eindrücken werden alle auch in den kommenden Monaten noch zehren und blicken schon hochmotiviert auf die 24. Austragung des Euro Meet im kommenden Jahr.

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