Klimapuzzle
Ein Workshop mit DKV Mobility und der Liebfrauenschule
Im Rahmen des DKV Community Days fand am Mittwoch, dem 24.09.2025 von 10 - 13 Uhr ein "Klimapuzzle" statt. Dazu trafen sich 5 Mitarbeiterinnen des TV Ratingen mit 10 Schülerinnen der Liebfrauenschule, um dem Ursache-Wirkungs-Prinzip des Klimapuzzles näher zu kommen. Dabei rauchten die Köpfe, es wurde viel diskutiert und wir alle merken, wie komplex das Thema ist. Mit neuen Ideen, wie wir im Alltag dazu beitragen können, klimaneutraler zu leben, gehen wir motiviert aus dem Workshop, der von Lea Hense und Laura Cremer-Heesen geleitet wurde. Vielen Dank für die neuen Denkanstöße!
Zum Hintergrund: Beim Klimapuzzle handelt es sich um eine spielerische Methode, um das Ursache-Wirkungs-Prinzip des Klimawandels zu veranschaulichen. Das Puzzle beruht auf wissenschaftlichen Fakten und fördert das Verständnis zum Thema Klimawandel, in dem es den Diskurs zu Problemen und möglichen Lösungen fördert. Ziel ist es, die 42 Karten schrittweise in einen Zusammenhang zu bringen, indem sie ausgelegt werden und durch die Anordnung und zusätzliche Pfeile eine Übersicht entsteht. Die Idee des Klimapuzzles stammt von Cédric Ringenbach, der im Jahr 2015 das Puzzle entwickelt hat, mit dem Ziel, seinen Studierenden den Klimawandel auf spielerische Weise näher zu bringen. 2018 gründete er die NGO Climate Fresk, die die Lizenz für das Spiel hat, Veranstaltungen durchführt und Moderatorinnen und Moderatoren ausbildet.
Das Ergebnis: Als alle Karten ausgelegt waren, entstand folgendes Gesamtbild: Seit der industriellen Revolution nutzen wir für Ernährung, Wohnen, Produktion und Mobilität große Mengen Energie aus fossilen Brennstoffen. Dabei entstehen Treibhausgase, die das Klima aufheizen: Luft, Ozeane und Böden werden wärmer, Eis schmilzt, der Wasserkreislauf gerät aus dem Gleichgewicht und der Meeresspiegel steigt. Die Folge sind häufigere und intensivere Extremwetter wie Hitzewellen, Dürren, Überschwemmungen und Waldbrände – mit negativen Auswirkungen auf Landwirtschaft, Wasserressourcen, Gesellschaft und Biodiversität. Zudem steigt das Risiko, dass wir sogenannte Kipppunkte erreichen, die eine unkontrollierte Erderwärmung auslösen können. Je näher wir einem globalen Temperaturanstieg von 2 Grad kommen, desto größer wird diese Gefahr. Deshalb ist es entscheidend, den Temperaturanstieg zu begrenzen und konsequent zu handeln.
Der Abschluss: In einer abschließenden Diskussion wurden Ideen gesammelt, was jede Einzelne, aber auch die Schule oder der TV Ratingen als Gemeinschaft im Bereich Nachhaltigkeit umsetzen kann/können oder auch schon bereits umsetzt. Das zeigt, dass es noch nicht zu spät, etwas Positives zu bewirken und dass auch kleine Änderungen oder Aktionen eine große Wirkung haben können. Vom Pausenbrot, über Mülltrennung und Upcycling bis zur Kleiderbörse und dem Schulweg waren viele spannende Ideen dabei.





